Hehn wird Pfarre, Pfarrer Benedikt Berchem (1858-1873)
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- Veröffentlicht: Mittwoch, 02. Juli 2008 00:00
- Geschrieben von Ingo Lenzen
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Die Vorgeschichte
Seit dem Mittelalter gehörte Hehn zur Gladbacher Pfarre, deren Anfängemehr als zwölfhundert Jahre bis in die karolingische Zeit zurückreichen.Sie umfasste ein ausgedehntes Gebiet, zu dem das Territorium der späteren Stadt Mönchengladbach im Herzogtum Jülich und vermutlich auch ursprünglich Rheydt gehörte. Sie war ab der Wende vom 10. auf das 11. Jahrhundert Bestandteil des Erzbistums Köln und grenzte an das Bistum Lüttich, zu dem es auch einmal gehört hatte und bei dem die heutigen Mönchengladbacher Stadtteile Wickrath und Rheindahlen mit Wolfsittard verblieben waren.Die letztgenannte Gemarkung wurde 1853 dem Rektorat und fünf Jahre später der neuen Pfarre Hehn zugesprochen. Zu Anfang des 13. Jahrhunderts wird das Dorf Hehn zum ersten Mal urkundlich erwähnt und zwar im Zusammenhang mit dem sogenannten Kammerforst, einem großen Waldgebiet im Besitz der Abtei Gladbach, an dessen Rand die Hehner lebten,in dem sie Holz sammeln und Bauholz zum eigenen Bedarf schlagen durften.