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RK Hehn war "flink wie die Fledermaus"
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- Veröffentlicht: Mittwoch, 16. März 2005 00:00
- Geschrieben von Ingo Lenzen
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Beim Nachtorientierungswettkampf "Flinke Fledermaus 2005" vom 11. auf den 12.03.05 ist die RK Hehn wieder erfolgreich nach Mönchengladbach zurückgekehrt.
Die Obergefreiten d. R. Christian Zingsem und Markus Stops holten sich dieses Jahr den dritten Platz. Auch OF d. R. Siemes und HF d. R. Genenger waren mit von der Partie und konnten sich jeweils mit Ihrer Mannschaft im Mittelfeld platzieren. Dieses Jahr fand der Wettstreit auf dem Gelände des Langzeitgerätedepot Herongen, nahe der niederländischen Grenze, statt. Die Wettkämpfer mussten dort aber schnell feststellen, dass auf dem vorher als klein bemessenem Areal (etwa 2 km im Durchmesser) ein Verlaufen gar nicht so Schwierig ist, da bei Nacht die unzähligen Gebäude und Straßen alle gleich aussehen.
Die eingespielte Lage gab vor, dass sich die Soldaten im Friedenseinsatz in "Absurdistan" befinden und dort das Zusammenleben ethnisch getrennter Bevölkerungsgruppen regeln sollen. Zuvor wurde mit Steckbriefen darauf aufmerksam gemacht, dass sich mit Haftbefehl gesuchte Terroristen im Einsatzgebiet aufhalten, welche natürlich bewaffnet sind. Auch verfügten die vermeintlichen "Absurdistaner" über einfallsreich gemachte Ausweise, die selbstverständlich auf Ihre Richtigkeit überprüft werden mussten. Auf der 15 km-Strecke galt es dann, verschiedene Punkte via Karte und Kompass anzulaufen und dort Aufgaben zu lösen oder Stationen zu bewältigen. Dies waren zum Beispiel das Durchsuchen von unbekannten Gebäuden, welche evtl. vermint sein können (was diese auch waren), das Durchführen eines Checkpoints oder gar das Auffinden einer illegal und in Gruppen- bis Zugstärke schwer besetzten Straßensperre durch Panzer, S-Drahtrollen, Holzpaletten, brennenden Ölfässern und fremdländischer Musik. An der Sperre, welche unter anderem von den gesuchten Terroristen betrieben wurde, musste festgestellt werden, was dort vorging. Da ein Räumen durch die Anzahl der Besatzung und auch der Bewaffnung unmöglich gewesen wäre, wurden die gesamte Anlage von vorne grob in Augenschein genommen und mit den Betreibern gesprochen, zu welchem Zweck sie dort seien. Eine entsprechende Meldung wurde dann an das Feldlager abgesetzt. Die San-Station musste leider auf Grund der Grippewelle ausfallen.
An dieser Stelle ein Lob an den Ausrichter, die RK Nettetal, welche dieses Jahr durch die fiktiv erstellte Lage und der sehr ordentlichen Vorbereitung einen gelungenen Wettkampf auf die Beine gestellt hat, der trotz des anfänglichen Schneeregens sehr viel Spaß gemacht hat und die Ausbildungsziele voll erfüllt hat.
