Heiligenpesch hat gefeiert

Das Ergebnis vorweg: auch wenn es zu Beginn der Fastenzeit war, das erste Heiligenpescher Nachbarschaftsfest war ein voller Erfolg. Doch der Reihe nach. Die ersten Anregungen gab es schon im letzten Jahr. Es müsste doch möglich sein, einmal die Nachbarn aus Heiligenpesch gemeinsam „an einen Tisch“ zu holen. Gesagt, getan.

 

Doch so einfach war es wohl nicht. Doch wenn sich einige Leute etwas in den Kopf gesetzt haben, dann klappt es auch. Also zunächst die Räumlichkeit. Dank Norbert Esser, der seine große Halle zur Verfügung stellte, war dies Problem schnell gelöst und damit allerdings auch der Termin festgelegt. Es musste vor dem Saisonstart der Gemüsebauern liegen. Dann wurden die Einladungen verteilt, mit der Bitte um Rückmeldungen. Es klappte und schon bald fieberten die Bewohner dem Ereignis entgegen. Werden wir nur unsere Bekannten wiedersehen oder auch neue Bewohner kennen lernen? Der Abend kam und die Überraschung war groß. Bekannte und noch Unbekannte trafen sich, die Getränke gab es zum Selbstkostenpreis und es gab ein großzügiges Buffet. Hier hatte sich Heike Schroers selbst übertroffen. Paul Schroers hatte mit einigen Helfern die Halle festlich geschmückt und Tische und Bänke aufgestellt. Stehtische waren ebenfalls vorhanden, für die Heiligenpescher fast ein Muß. Daniel und Sebastian Gehrmann halfen bei den Getränken, die Esser-Mädels bei den Getränkemarken. Die Kleinen der Nachbarn wollten unbedingt die leeren Gläser abräumen und viele lernten tatsächlich ihre Nachbarn näher kennen. Es gab etliche Gespräche und Verabredungen für die nächsten Wochen. Hans-Willi Dresen wollte das Buffet eröffnen, da waren die ersten Gäste schon mit Tellern unterwegs. Alles lief locker ab, es wurde sogar das Tanzbein geschwungen und als ein alter Film, noch in Super 8 von Paul-Werner Kleinert gedreht, vorgespielt wurde, war der Bann gebrochen. Hans Esser, am Tag zuvor 77 Jahre alt geworden, als König der Bruderschaft des Jahres 1967, also vor genau 40 Jahren, war zu sehen und viele Bekannte, die kaum wieder zu erkennen waren.. Und als dann zu später, besser gesagt früher Stunde, die letzten nach Hause gingen, stand fest: Das muss wiederholt werden. Danke an Alle die dies ermöglicht haben – die Nachbarn aus Heiligenpesch freuen sich auf ein Wiedersehen.

 

Norbert Esser stellte seine Halle zur Verfügung