Gedenken am "neuen" Ehrenmal

Am Volkstrauertag gedachten auch in Hehn wieder viele Menschen der Gefallenen und Vermissten der Kriege und Gewalt in aller Welt. Nach einem Gottesdienst in der Pfarrkirche zog die Gemeinde hinaus zum Ehrenmal, welches seit 1926 neben der Pfarrkirche steht.

 

Diesmal ist aber alles anders. Zunächst segnet Pfr. Harald Josephs das Ehrenmal, denn es wurden Veränderungen vorgenommen. Neben den von Beginn an vermerkten Gefallenen aus Hehn des I. Weltkrieges, wurden jetzt auch die Namen der Gefallenen und Vermissten aus Hehn des II. Weltkrieges an seitlich angebrachten Tafeln vermerkt. Diese Namen las Hans Röhrhoff vor, welcher über Monate die Namen "ausforschte". Die St. Michaels-Bruderschaft wird die Kosten der Tafeln übernehmen, die Kirchengemeinde übernimmt die Umgestaltung der Anlage - es werden aber noch Spender gesucht. Bei der Feier referierte Dr. Wolfgang Löhr über die Bedeutung des Ehrenmals, es sang der Männergesangverein Constantia Hehn und es spielte das Blasorchester Günhoven. Weit über 100 Hehner, darunter auffallend viele junge,  nahmen an der Feier teil und sangen zum Abschluß gemeinsam die Nationalhymne.

Quelle: Rheinische Post