Grundsteinlegung des Kindergartens

„Was lange währt, wird endlich gut“, so könnte man die Geschichte nennen, die dann doch ein gutes Ende gefunden hat. Es begann im Juni des Jahres 2000. Im Kindergarten fand ein Ortstermin zwischen dem Kirchenvorstand, dem Architekten, den Verwaltungsmitarbeitern, der Kindergartenleitung, sowie dem Vertreter des Bistums und des städtischen Jugendamtes statt. 
Es wurde bekannt, daß das Gebäude einehemaliger Schuppen, bzw. die Werkstatt des Klosters gewesen war und die Ordensschwestern dort in den 50iger Jahren den Kindergarten eingerichtet hatten.1994 hatte die Pfarrgemeinde dieses Gebäude vom Orden übernommen.

Eine Grundsanierung wäre notwendig um das Gebäude wieder herzurichten. Der Architekt sollte eine Kostenermittlung durchführen und schnell stellte sich heraus, dass die Sanierungskosten mehr als 75% eines Neubaus ausmachten.  

Es wurde nun der Caritasverband eingeschaltet, welcher erklärte, das vom Landschaftsverband Mittel für einen Ersatzbau zur Verfügung gestellt werden würden. Nun wollte auch die Stadt mitmachen und forderte die Ermittlung der Kosten für einen Neubau. Der Antrag auf Bezuschussung der Maßnahme mit investiven Landesmitteln wurde noch im Jahre 2000 gestellt.
Als Grundstück wurde die Fläche neben dem Pfarrhaus gefunden, wobei noch zwei Grundstücke zusammengelegt werden mussten. Im August 2001 kam zwar die Zusage seitens des Landschaftsverbandes, dass die Maßnahme als förderungswürdig anerkannt sei, aber die Mittel könnten nicht sofort zur Verfügung gestellt werden. Das Bistum bestätigte dem KV, das eine Bezuschussung in Höhe von 20 % genehmigt würde, wenn eine öffentliche Förderung in Höhe von 75% vorläge. 
Die Baugenehmigung erhielten wir mit Schreiben vom 27.11.2001. Im Jahre 2002 hätte der Bau beginnen können, der Landschaftsverband gab seine Zustimmung zum vorzeitigen Beginn, aber das Bistum riet dringend davon ab, so dass der Kirchenvorstand beschloss, nicht vorzeitig mit dem Bau anzufangen. Auch im Jahre 2003 wurde immer wieder berichtet, das ein Ersatzbau dringend notwendig wäre, da jetzt auchBrandschutzauflagen zu erfüllen seien. Ende 2003 wurde mitgeteilt, das die Landesmittel voraussichtlich im Februar 2004 bewilligt würden. Endlich gingen die Bewilligungsbescheide Anfang 2004 ein. 50% Zuschuss durch Landesmittel, 25% städt. Zuschuss, 20% Bistumszuschuss und 5% Eigenleistung.
Im April wurden alle Unterlagen an das Bistum weitergeleitet. Doch hier folgte die Hiobsbotschaft„Aufgrund der angespannten Haushaltslage des Bistums, kann z.Zt. keine Stellungnahme abgegeben werden“. Es wurde eng, denn die Landesmittel wurden nur bewilligt bis zum 15.11.2004. Daher musste deutlich vor November begonnen werden, damit die Landesmittel abfließen konnten. Nach zähen Verhandlungen mit dem Bistum wurde am 30.Juni 2004 durch ein Telefonat mit dem Kirchenvorstandsmitglied Richard Ahrendt, sowie der Verwaltungsmitarbeiterin Frau Pohlen und dem Bistumsvertreter geklärt, das das Bistum dem Ersatzbau zustimmen wird.
Jetzt konnte endlich mit dem eigentlichen Bau begonnen werden.



Hier gibt es auch noch ein paar Eindrücke: